Claudia Bieg, 05.13

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Primarlehrerin
Weinfelden

Meine SchülerInnen haben das SP-Plakat mit ihrer Lehrerin darauf an der Strasse entdeckt. Das war eine Aufregung! Warum ich denn auf einem Plakat sei, haben sie mich gefragt. „Weil ich in den Kantonsrat gewählt werden möchte“,  antwortete ich. Und was man da mache, wollte ein Schüler wissen. „Mitreden beim Regieren!“,  kokettierte ich.  Die grossen Augen waren vorprogrammiert. Eine Schülerin erzählte, ihr Vater habe gesagt,  ich sei bei den Linken. „Das ist richtig“, meinte ich und erklärte ihr, wie wichtig ein Gleichgewicht im Rat sei, so dass sich die ganze Bevölkerung vertreten fühlt.

Ich politisiere nicht offen links in der Schule, trotzdem versuche ich immer wieder  aktuelle Themen im Unterricht aufzunehmen und diese so neutral und sachlich wie möglich zu diskutieren. Mein Verhalten und mein Einsatz für alle Kinder jedoch widerspiegeln meine Haltung. Die Bildung ist unser höchstes Gut und deshalb ist es mir ein Anliegen mich eben nicht nur am Arbeitsplatz, sondern auch in der Politik für eine qualitativ hochstehende Bildung einzusetzen. Es braucht mehr Kantonsrätinnen und -räte, denen Bildungsthemen wichtig sind und deshalb ist es nötig, dass mehr von uns im Grossen Rat Platz nehmen. Weitere Anliegen, die mir am Herzen liegen sind  bezahlbare Krippenplätze, bessere Arbeitsbedingungen für Alleinerziehende und benachteiligte Frauen im Arbeitsplatz, ich stehe ein für den Slogan: Für alle statt für wenige!

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